Wohnen

Fast 42 % aller Privathaushalte in Deutschland sind Single-Haushalte. Tendenz steigend. In 10 Jahren könnten es schon 1 Mio mehr sein.

Etwa ein Drittel des Ressourcenverbrauchs in Deutschland geht auf das Konto von Gebäuden. Gleiches gilt für Abfallaufkommen und CO2-Emissionen. Hinzu kommen Flächenverbrauch, lange Wege und oftmals das „unvermeidliche“ Auto.Nachhaltiges Wohnen schont Ressourcen und sorgt für sozial erschwinglichen sowie gesunden Wohnraum in einer Umgebung, in der wir uns wohlfühlen und nachbarschaftlich eingebunden sind. Aber es geht nicht nur um die Gebäude und das Umfeld, sondern auch darum, wie wir unsere Wohnungen einrichten, heizen, nutzen, putzen, streichen, umbauen, dekorieren oder vernetzen.

 

TIPPS FÜR EIN GUTES LEBEN FÜR ALLE:

  • Auf die Raumtemperatur achten und im Winter lieber Wollpullover und gemütliche Decken statt T-Shirt einsetzen. Die Energieeinsparung ist merklich.

  • Möbel-Mode: Statt eines Schnell-Kaufs, gibt es unglaublich viele gebrauchte Möbel. Allemal nachhaltiger, meistens genauso gut und deutlich günstiger.

  • Neubau? Altbau Renovierung? – Dämmung rechnet sich. Unabhängige Energieberater helfen dabei. … und für sich selbst die Prioritäten hinterfragen: was ist besser für die 100 und mehr Lebensjahre des Hauses – Dämmung oder teure Badezimmerfliesen.

  • Wie viel Quadratmeter brauche ich zum Leben? Es muss ja nicht gleich eine „Tiny House“ sein, aber vielleicht auch nicht die durchschnittlichen 70 m² eines Single-Haushaltes. Gemütlich geht auch kleiner.

  • Einen Neubaustopp vor Ort anstoßen: mehr Altbauten sanieren anstatt neu bauen benötigt i.d.R. weniger Material und weniger Energie, aber mehr Personal. Das hilft beim notwendigen Umbau der Wirtschaft.