Wie viele Ressourcen verbraucht eigentlich unsere Kleidung?

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4. Januar 2024

Für die Produktion eines Baumwoll-Shirts braucht man z.B. über 10 volle Badewannen Wasser. Polyester oder Hanf sind aber im Vergleich nicht unbedingt besser.

Glücklichpunkten beim Einkaufen? Da sollten wir uns wirklich fragen, ob das wirklich der Fall ist. Schön aussehen ist ja ok, aber das geht auch mit weniger Wasser- und Energieverbrauch.

Lieber erst mal den Kleiderschrank aussortieren in einem schönen Befreiungsschlag. Falls etwas Neues erforderlich sein sollte, lieber auf Second-Hand umsteigen und mal eine Kleidertausch-Party besuchen. Wenn’s doch unbedingt nötig sein sollte, etwas Neues zu kaufen, dann lieber mit Rad, Bus- und Bahn in die Stadt fahren, um dort einzukaufen statt online bestellen. Das spart CO2 Emissionen. Insgesamt ist heute „Slow-Fashion“ angesagt, statt „Fast-Fashion“. Also nicht aus der Ruhe bringen lassen durch die neuen Kollektionen. Es lebe die Unabhängigkeit – d.h. wenier Konsum – mehr Freiheit !

Zum Hanf versus Polyester versus Baumwolle: es gibt keinen einfachen Vergleich. Werden (i) Flächenverbrauch durch Anbau, (ii) Energieverbrauch durch Ernte und Herstellung sowie (iii) Wasserverbrauch durch Anbau und Verarbeitung betrachtet, so liegt Bauwolle mit rd. 1.500 l für ein T-Shirt ganz weit oben (Hanf: 320 l, Polyester 2 l). Beim Energieverbrauch dreht sich das Bild: Top-Renner ist das Polyester-Shirt mit rd. 15 MJ, Hanf bei rs. 4 MJ und das Baumwoll-Shirt bei rd. 2 MJ. Der Flächenverbrauch für’s Baumwoll-Shirt liegt bei rd. 5 m² während Hanf- und Polyester-Versioneni rd. 2,5 m² benötigen.(Quelle: oekom-verlag:“ einfach öko“)

Fazit: wir tun der Umwelt KEINEN Gefallen, wenn wir ein neues T-Shirt kaufen.

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